Auf dem Weg zu einer intellektuellen und zu einer entwicklungspolitischen
Renaissance in Afrika (dem Aufruf Laâyoune-Sakia El Hamra zufolge)
El Aaiún–Ein Parterre marokkanischer und afrikanischer Schriftsteller,
Intellektueller und Forscher rief am Sonntag, dem 11. Mai 2025 in der Stadt El
Aaiún zu einer intellektuellen und zu einer entwicklungspolitischen Renaissance
in Afrika auf.
Im „Aufruf Laâyoune-Sakia El Hamra“, der in eine Konferenz hinausgipfelte,
die vonseiten des marokkanischen Schriftstellerinnenverbands und vonseiten des afrikanischen
Schriftstellerinnenverbands initiiert worden war, betonten die Redner die
Notwendigkeit, dem Bewusstsein, der Zusammenarbeit und dem gemeinsamen Handeln
fördernd sein zu haben, damit Afrika die Zwänge der Vergangenheit überwinden
und eine Gegenwart aufbauen dürfte, die die Horizonte der Entwicklung umspanne.
Die zu dieser Begegnung unter dem Motto „Afrika: Von der Literatur, von der
Befreiung und von dem Widerstand zum Entwicklungsdenken“ zusammengekommenen
Diskussionsbeteiligten forderten die
Entwicklung eines Entwicklungsansatzes ein, der die Herausforderungen meistern dürfte.
Sie unterstrichen zudem, dass „die afrikanische Identität nicht nur eine Vergangenheit,
sondern ein zukunftsausgerichtetes Projekt sei, das einer Kultur der
Zugehörigkeit, des gemeinsamen Handelns und des kollektiven Fortschritts fördernd
sein sollte“.
Sie stellten außerdem die Notwendigkeit klar heraus, ein konstruktives
Denken aufweisen zu haben, das auf der Entwicklung, auf dem afrikanischen bürgerlichen
Engagement und auf dem gemeinsamen Handeln beruhe.
Im „Aufruf Laâyoune-Sakia El Hamra“ plädierten die Redner für die Gründung
eines „Afrikanischen Zentrums für Befreiungs-und-Entwicklungsstudien“ als eine Forschungsplattform,
die die Debatte über die Zukunft des afrikanischen Kontinents bereichern und
historische und politische Erfahrungen dokumentieren sollte.
Sie hielten es außerdem für unerlässlich, eine für alle zugängliche
digitale Bibliothek schaffen zu haben, die die Widerstandsliteratur, die Entwicklungsstudien
und die politischen Diskurse in sich umfasse, die das moderne afrikanische
Denken ausgeprägt haben, und somit als Referenz für aufkommende Generationen
dienen sollte.
In diesem Sinne forderten sie die Gründung eines Netzwerks junger
afrikanischer Denker ein, das als Plattform für die akademischen Begegnungen und
für den Gedankenaustausch zwischen erfahrenen und aufstrebenden Denkern dienen
sollte.
Sie stellten außerdem in den Vordergrund, dass die Rolle der Medien bei der
Verbreitung der Befreiungs-und-Entwicklungsgedanken vermittels von
Dokumentationen, vermittels von Artikeln und vermittels von Kulturprogrammen verstärkt
werden müsse.
Darüber hinaus spielten sie die Notwendigkeit in den Vordergrund,
kulturelle und mediale Initiativen auf die Schiene bringen zu haben, die darauf
abzielen, das liberale Denken vermöge von der Hervorhebung erfolgsgekrönter
Entwicklungserfahrungen in Afrika verstärken zu dürfen.
Darüber hinaus forderten die Redner ein jährliches Forum mit dem Titel „Das
Forum Laâyoune-Sakia El Hamra für die Entwicklung“ ein, das Akademiker,
Wissenschaftler und Entscheidungsträger mit einander zusammenbringt, zwecks
dessen neue Strategien für die Zukunft ausarbeiten und eine wahrhaftige
Renaissance des afrikanischen Kontinents sichermachen zu dürfen.
Sie drängten die Bedeutung der marokkanisch-afrikanischen Partnerschaft für
die Förderung der nachhaltigen Entwicklung in den Vordergrund und hielten es
für unerlässlich, wirtschaftliche und kulturelle Projekte umsetzen zu dürfen,
die die lokalen Besonderheiten mit in Rücksicht nehmen und Brücken für eine
fruchtbare Zusammenarbeit aufbauen dürften.
Das Symposium beinhielt eine Reihe von Vorträgen zu den Themen „Die Rolle
des historischen Widerstands bei der Herausbildung der afrikanischen
Identität“, „Die Transformationen in Afrika nach der Unabhängigkeit und deren
Auswirkungen auf die Entwicklung“, „Die kulturelle und die mediale
Zusammenarbeit zur Verstärkung der Beziehungen zwischen der Sahelzone und den
Maghreb-Staaten“ sowie „Die Rolle der Kultur-und-Mediendiplomatie bei der Armengreifung
der Entwicklungsinitiativen“, in sich.
Diese Konferenz ist in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Jugend, für Kultur
und für Kommunikation (in Zusammenarbeit mit der Abteilung Kultur) und in
Abstimmung mit der Zweigstelle Laâyoune-Sakia El Hamra der Marokkanischen
Schriftstellerinnenliga veranstaltet worden und honorierte die Republik Angola
als Ehrengast.
Der Schwerpunkt der Konferenz lag auf den intellektuellen und auf den entwicklungspolitischen
Veränderungen in Afrika sowie auf dem Übergang von der Literatur der Befreiung
und des Widerstands zu den Fundamenten der nachhaltigen Entwicklung.
Die Beteiligten erörterten außerdem die strategische Rolle der Kultur beim
Aufbau der afrikanischen Gesellschaften.
Diese kulturelle Veranstaltung umfasste Ehrungen prominenter
Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen sowie eine Romanschreib-Werkstätte unter der Anführung des
Schriftstellers und des Romanautors, Herrn Mohamed NAAMA BIROUK, und eine
Ausstellung von Büchern und von Romanen von Schriftstellerinnen, welche der
Sahara entstammen.
Der Veranstaltung wohnten der Generalsekretär der Provinz Laâyoune-Sakia El
Hamra, Herr Ahmed FAGHLOUMI, die Präsidentin der Liga der Schriftstellerinnen des
Königreichs Marokko und Afrikas, Frau Badiaa
RADI, und die Vizepräsidentin der Liga der Schriftstellerinnen Afrikas in der
Republik Angola, Frau Manuela DE NOVAIS, bei.
Zu ihnen sind zum Schluss der Generalsekretär des Rates der Marokkanischen
Gemeinschaft im Ausland (des CCME), Herr Abdallah BOUSSOUF, der Präsident der
Allianz der Magistrate des Königreichs Marokko, Herr Abdelali EL MISBAHI, und
die in der Stadt El Aaiún akkreditierten Generalkonsuln sowie zahlreiche
Schriftsteller, Intellektuelle und Akademiker aus verschiedenen Ländern,
gehörig.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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