jeudi 15 mai 2025

 

Auf dem Weg zu einer intellektuellen und zu einer entwicklungspolitischen Renaissance in Afrika (dem Aufruf Laâyoune-Sakia El Hamra zufolge)



El Aaiún–Ein Parterre marokkanischer und afrikanischer Schriftsteller, Intellektueller und Forscher rief am Sonntag, dem 11. Mai 2025 in der Stadt El Aaiún zu einer intellektuellen und zu einer entwicklungspolitischen Renaissance in Afrika auf.

Im „Aufruf Laâyoune-Sakia El Hamra“, der in eine Konferenz hinausgipfelte, die vonseiten des marokkanischen Schriftstellerinnenverbands und vonseiten des afrikanischen Schriftstellerinnenverbands initiiert worden war, betonten die Redner die Notwendigkeit, dem Bewusstsein, der Zusammenarbeit und dem gemeinsamen Handeln fördernd sein zu haben, damit Afrika die Zwänge der Vergangenheit überwinden und eine Gegenwart aufbauen dürfte, die die Horizonte der Entwicklung umspanne.

Die zu dieser Begegnung unter dem Motto „Afrika: Von der Literatur, von der Befreiung und von dem Widerstand zum Entwicklungsdenken“ zusammengekommenen Diskussionsbeteiligten  forderten die Entwicklung eines Entwicklungsansatzes ein, der die Herausforderungen meistern dürfte.

Sie unterstrichen zudem, dass „die afrikanische Identität nicht nur eine Vergangenheit, sondern ein zukunftsausgerichtetes Projekt sei, das einer Kultur der Zugehörigkeit, des gemeinsamen Handelns und des kollektiven Fortschritts fördernd sein sollte“.

Sie stellten außerdem die Notwendigkeit klar heraus, ein konstruktives Denken aufweisen zu haben, das auf der Entwicklung, auf dem afrikanischen bürgerlichen Engagement und auf dem gemeinsamen Handeln beruhe.

Im „Aufruf Laâyoune-Sakia El Hamra“ plädierten die Redner für die Gründung eines „Afrikanischen Zentrums für Befreiungs-und-Entwicklungsstudien“ als eine Forschungsplattform, die die Debatte über die Zukunft des afrikanischen Kontinents bereichern und historische und politische Erfahrungen dokumentieren sollte.

Sie hielten es außerdem für unerlässlich, eine für alle zugängliche digitale Bibliothek schaffen zu haben, die die Widerstandsliteratur, die Entwicklungsstudien und die politischen Diskurse in sich umfasse, die das moderne afrikanische Denken ausgeprägt haben, und somit als Referenz für aufkommende Generationen dienen sollte.

In diesem Sinne forderten sie die Gründung eines Netzwerks junger afrikanischer Denker ein, das als Plattform für die akademischen Begegnungen und für den Gedankenaustausch zwischen erfahrenen und aufstrebenden Denkern dienen sollte.

Sie stellten außerdem in den Vordergrund, dass die Rolle der Medien bei der Verbreitung der Befreiungs-und-Entwicklungsgedanken vermittels von Dokumentationen, vermittels von Artikeln und vermittels von Kulturprogrammen verstärkt werden müsse.

Darüber hinaus spielten sie die Notwendigkeit in den Vordergrund, kulturelle und mediale Initiativen auf die Schiene bringen zu haben, die darauf abzielen, das liberale Denken vermöge von der Hervorhebung erfolgsgekrönter Entwicklungserfahrungen in Afrika verstärken zu dürfen.

Darüber hinaus forderten die Redner ein jährliches Forum mit dem Titel „Das Forum Laâyoune-Sakia El Hamra für die Entwicklung“ ein, das Akademiker, Wissenschaftler und Entscheidungsträger mit einander zusammenbringt, zwecks dessen neue Strategien für die Zukunft ausarbeiten und eine wahrhaftige Renaissance des afrikanischen Kontinents sichermachen zu dürfen.

Sie drängten die Bedeutung der marokkanisch-afrikanischen Partnerschaft für die Förderung der nachhaltigen Entwicklung in den Vordergrund und hielten es für unerlässlich, wirtschaftliche und kulturelle Projekte umsetzen zu dürfen, die die lokalen Besonderheiten mit in Rücksicht nehmen und Brücken für eine fruchtbare Zusammenarbeit aufbauen dürften.

Das Symposium beinhielt eine Reihe von Vorträgen zu den Themen „Die Rolle des historischen Widerstands bei der Herausbildung der afrikanischen Identität“, „Die Transformationen in Afrika nach der Unabhängigkeit und deren Auswirkungen auf die Entwicklung“, „Die kulturelle und die mediale Zusammenarbeit zur Verstärkung der Beziehungen zwischen der Sahelzone und den Maghreb-Staaten“ sowie „Die Rolle der Kultur-und-Mediendiplomatie bei der Armengreifung der Entwicklungsinitiativen“, in sich.

Diese Konferenz ist in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Jugend, für Kultur und für Kommunikation (in Zusammenarbeit mit der Abteilung Kultur) und in Abstimmung mit der Zweigstelle Laâyoune-Sakia El Hamra der Marokkanischen Schriftstellerinnenliga veranstaltet worden und honorierte die Republik Angola als Ehrengast.

Der Schwerpunkt der Konferenz lag auf den intellektuellen und auf den entwicklungspolitischen Veränderungen in Afrika sowie auf dem Übergang von der Literatur der Befreiung und des Widerstands zu den Fundamenten der nachhaltigen Entwicklung.

Die Beteiligten erörterten außerdem die strategische Rolle der Kultur beim Aufbau der afrikanischen Gesellschaften.

Diese kulturelle Veranstaltung umfasste Ehrungen prominenter Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen sowie eine  Romanschreib-Werkstätte unter der Anführung des Schriftstellers und des Romanautors, Herrn Mohamed NAAMA BIROUK, und eine Ausstellung von Büchern und von Romanen von Schriftstellerinnen, welche der Sahara entstammen.

Der Veranstaltung wohnten der Generalsekretär der Provinz Laâyoune-Sakia El Hamra, Herr Ahmed FAGHLOUMI, die Präsidentin der Liga der Schriftstellerinnen des Königreichs Marokko  und Afrikas, Frau Badiaa RADI, und die Vizepräsidentin der Liga der Schriftstellerinnen Afrikas in der Republik Angola, Frau Manuela DE NOVAIS, bei.

Zu ihnen sind zum Schluss der Generalsekretär des Rates der Marokkanischen Gemeinschaft im Ausland (des CCME), Herr Abdallah BOUSSOUF, der Präsident der Allianz der Magistrate des Königreichs Marokko, Herr Abdelali EL MISBAHI, und die in der Stadt El Aaiún akkreditierten Generalkonsuln sowie zahlreiche Schriftsteller, Intellektuelle und Akademiker aus verschiedenen Ländern, gehörig.

Quellen:

http://www.corcas.com

http://www.sahara-online.net

http://www.sahara-culture.com

http://www.sahara-villes.com

http://www.sahara-developpement.com

http://www.sahara-social.com

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