Die Verfestigung der nationalen Souveränität: Eine
wesentliche Voraussetzung für die nachhaltige Entwicklung und für die Stabilität
in Afrika (Herrn Talbi ALAMI zufolge)
Rabat–Die Verfestigung der nationalen Souveränität sei eine wesentliche
Voraussetzung für die nachhaltige Entwicklung und für die Stabilität in Afrika,
behauptete Herr Rachid Talbi ALAMI, in seiner Eigenschaft als Sprecher des
Repräsentantenhauses, am Mittwoch, dem 21. Mai 2025 in Rabat.
Während der einweihenden Tagung der 83. Tagung des Exekutivkomitees der
Afrikanischen Parlamentarischen Union (der APU), die vonseiten des
marokkanischen Parlaments durch zwei Tage hindurch beheimatet worden war, unterstrich
Herr Talbi ALAMI, dass die Verfestigung der Souveränität für eine nachhaltige
Entwicklung in Afrika die wichtigen Probleme resümiere, die die Ursache für zahlreiche
Konflikte, für die Instabilität und für den menschlichen Leidensdruck seien.
Er stellte fest, dass diese Probleme „die nachhaltige Entwicklung, den
Traum und den Ehrgeiz der afrikanischen Population, grundlegend gefährden“.
In diesem Zusammenhang erklärte er, dass „die Souveränität und die territoriale
Integrität der Staaten, ebenso wie das Prinzip der Nichteinmischung in die Belange
anderer Staaten, ein politisches und ein strategisches Gebot und ein wahrhaftiger
Eckstein des Völkerrechts“ seien.
Er fuhr fort, dass „die Souveränität in den Bereichen Nahrungsmittel,
Energie und Pharmazeutik sowie die spirituelle Sicherheit im gegenwärtigen
internationalen Kontext nach wie vor von größter Bedeutung sind“.
Herr Talbi ALAMI betonte, dass die Verfestigung und die Achtung der vonseiten
von Allen garantierten nationalen Souveränität der Staaten die Voraussetzung
für die Sicherheit und für die Stabilität seien, die wiederum für eine nachhaltige
Entwicklung von Nöten seien.
Er warnte außerdem vor „chronischen internen und grenzüberschreitenden
Konflikten, die den afrikanischen Kontinent aufreiben, der Entwicklung im Wege
stehen, Investitionen mit Stumpf und Stiel vernichten und menschliche Tragödien
sowie Migrations-, Asyl- und Vertreibungswellen auslösen“.
„Die Verantwortung, die Einhaltung der internationalen Verpflichtungen und der
Abkommen, die politische Ethik und die Grundsätze der gutnachbarschaftlichen
Beziehungen fordern die beständige Wachsamkeit hinsichtlich der Achtung der
Souveränität von Staaten ein“, stellte der Sprecher des Repräsentantenhauses
klar heraus.
Er fügte hinzu, dass kein Staat einen Verstoß gegen seine eigene Souveränität dulden würde, die Frage
aufwerfend: „Wie könnte er es sich dann erlauben, die Souveränität anderer
Nationen gefährden zu dürfen?“
In Bezug auf die Arbeiten des Exekutivkomitees der UPA bekräftigte Herr
Talbi ALAMI, dass diese Begegnungen zwar institutioneller Natur seien, jedoch
keine politische Bedeutung und keine politischen Dimensionen innehaben, die
über den rein organisatorischen Rahmen hinausgingen. Sie umfassten die
Aktivitäten der UPA in der Gezeit zwischen den Tagungen und waren dem Konsens
über die Bereiche fördernd, die Gegenstand der Debatte auf der nächsten
Konferenz sein würden.
Er betonte, dass Afrika unter anderem auf dieser Konferenz strukturierte
und grenzüberschreitende Projekte nötig habe, zwecks dessen Brücken der
Kommunikation und der Zusammenarbeit sowie Räume geteilten Wohlstands zustande
bringen zu dürfen.
In diesem Zusammenhang rief Herr Talbi ALAMI die Erinnerung an die
Initiativen seiner Majestät des Königs Mohammed VI zur Förderung der
grenzüberschreitenden und der zukunftsausgerichteten Entwicklung in Afrika wach.
Dazu waren der Afrikanische-Atlantische-Staaten-Prozess, die Initiative zur
Ermöglichung des Zugangs der Sahelstaaten zum Atlantik sowie das
Gaspipelineprojekt Nigeria-Marokko gehörig, das dreizehn afrikanischen Staaten
zugutekommen werde und Teil des Strebens nach der Energiesicherheit in Afrika
sei, erläuterte er.
Diese Projekte seien Teil der Königlichen Vision zu Gunsten von einem
wohlhabenden Afrika und zu Gunsten von einer Süd-Süd-Partnerschaft, klärte er
auf.
Die APU, eine kontinentale parlamentarische Organisation, die am 13.
Februar 1976 in Abidjan (in der Republik der Elfenbeinküste) gegründet worden
war, bringe derzeit 41 nationale Parlamente mit einander zusammen und bietet
ein Forum für den Dialog und für die Zusammenarbeit zwischen den afrikanischen
Parlamenten an.
Die sich gesteckte Zielsetzung der APU liege darin, das gemeinsame Handeln
afrikanischer Parlamentarier verstärken, Partei für den Frieden, für die Demokratie,
für die gute Regierungsführung sowie für die nachhaltige Entwicklung ergreifen
und gleichzeitig der Kommunikation
zwischen den afrikanischen Parlamentariern und ihren Amtskollegen auf anderen
Kontinenten fördernd sein zu dürfen.
Der Exekutivausschuss, das leitende Gremium der APU, setze sich zusammen
aus drei Mitgliedern pronationaler Gruppe, die vonseiten der Versammlung der APU
für eine Amtszeit von zwei Jahren ausgewählt werden. Er sei zuständig für die
Überwachung der Umsetzung der Beschlüsse und der Empfehlungen der Konferenz, für
die Verabschiedung des Arbeitsprogramms, für die Genehmigung des Haushalts und für
die Verstärkung der Beziehungen regionalen und internationalen Organisationen
gegenüber.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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