Die Region Laâyoune-Sakia El Hamra durchlaufe eine
anhaltende Entwicklungsdynamik (dem Direktor des CRI zufolge)
El Aaiún–Die Region Laâyoune-Sakia El Hamra durchlaufe eine anhaltende
Entwicklungsdynamik, die durch hohe Investitionen im öffentlichen und im
privaten Sektor vorangetrieben werde, unterstrich der Direktor des Regionalen
Investitionszentrums (des CRI), Herr Mohamed JIFER.
Diese positive Entwicklungsdynamik verstärke sich weiterhin dank der
Strukturierungsprojekte, die im Rahmen des neuen Entwicklungsmodells in den
südlichen Provinzen des Königreiches Marokko, das seine Majestät der König
Mohammed VI in 2015 ins Leben gerufen hatte, initiiert worden waren, erklärte
Herr JIFER in einem Interview MAP gegenüber.
Dies sei ein konkreter Ausdruck der aufgeklärten Vision des Souveräns,
dieser Region des Königreiches Marokko starke Impulse einhauchen zu dürfen, im
vorliegenden Falle mittels der Verbesserung des Geschäftsklimas und mittels der
Verstärkung ihrer Anziehungskraft für die Investoren sowie mittels der
Schaffung vom Wohlstand und von nachhaltigen
Arbeitsplätzen, fuhr er fort.
In diesem Zusammenhang verwies er darauf, dass das neue Entwicklungsmodell in
den südlichen Provinzen des Königreiches Marokko als Katalysator für den
umfassenden Entwicklungsprozess in den vielverheißenden Sektoren mit hoher
Wertschöpfung gedient habe. Die sich dazu gesteckte Zielsetzung bestehe darin,
die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsgefüges aufstocken und somit die Lebensqualität der Population verbessern
zu dürfen.
In diesem Zusammenhang verwies Herr JIFER darauf, dass das
Bruttoinlandsprodukt (das BIP) der Region von 15 Milliarden Dirham in 2015 zu
über 28 Milliarden Dirham in 2023 übergangen sei, was einer jährlichen Wachstumsrate
von 6% bis 7 % entsprechend sei.
Der Direktor des CRI ging überdies auf die bedeutenden
Investitionsmöglichkeiten in der Region ein, im vorliegenden Falle in den
Bereichen der Seefischerei, der Schiffswerft und der Aquakultur sowie auf die Projekte
im Bereiche der Meerwasserentsalzung und der erneuerbaren Energien.
In diesem Zusammenhang hob er die wichtigsten Wettbewerbsvorzüge der Region
hervor und deutete auf ihre günstige strategische Lage hin, die durch die
Straßen-und-Hafeninfrastrukturen noch verstärkt werde.
Die Blauwirtschaft sei zudem ein strategischer Hebel der auf die Sahelzone
und auf den Atlantik ausgerichteten Königlichen Vision mit der Zielsetzung, die
Einverleibung des Königreiches Marokko in dessen natürlichen afrikanischen Raum
stärker machen zu dürfen, immer Herrn JIFER zufolge.
Dazu seien auch gehörig die modernsten Ausbildungsmöglichkeiten, die reichlich
vorhandenen natürlichen Ressourcen und ein vielfältiges und attraktives Grundstückangebot,
fügte er hinzu.
Die Region verfüge zudem über eines der besten Solarpotenziale des Landes
und über beachtliche Windkraftreserven mit einer eingeschätzten installierten
Leistung von 1,3 Gigawatt. Dieses Energiereichtum habe den Beitrag der Region
zur nationalen Energiewendestrategie gestärkt und sei somit der Entstehung
neuer Industriezweige und der Entwicklung innovativer Sektoren im Zusammenhang
mit der Herstellung von grünem Wasserstoff fördernd, sagte Herr JIFER.
Was das Geschäftsklima angehe, so Herr JIFER weiter, biete die Region einen
Anreizrahmen für die Investitionen an, die sich unter anderem auf die
Vereinfachung von Verwaltungsverfahren, auf ein günstiges regionales
institutionelles Ökosystem und auf eine neue, auf die Ambitionen der Region
abgestimmte Investitionscharta fokussierten.
In diesem Sinne verwies der Direktor des CRI darauf, dass die Einheitliche
Regionale Investitionskommission (die CRUI) für den Jahrgang 2024 rund 266
Anträge mit einem Gesamtvolumen von über 6 Milliarden Dirham überprüft habe.
Ihm zufolge genehmigte die CRUI insgesamt 79 Investitionsprojekte mit einem
Gesamtbudget von über 1,9 Milliarden Dirham und ließ damit
jährlich fast 2.500 Arbeitsplätze zustande bringen.
Was die Verteilung der Projekte den Provinzen nach betrifft, so zog die
Stadt El Aaiún über 52% der Projekte an, gefolgt von der Stadt Bujdur (15%), von
der Stadt Tarfaya (27%) und von der Stadt Es-Semara (6%), präzisierte Herr JIFER.
Das CRI habe eine multisektorale Projektbank entwickelt, die sich auf die
neuen Wachstumsantreiber der Region fokussiere, ließ er bemerken, feststellend,
dass rund 82 Projektideen der nächsten Generation identifiziert worden waren,
die in vier potenzielle Bereiche unterteilt seien: in die Blauwirtschaft, in die
verarbeitende Industrie, in die Dienstleistungen mit hoher Wertschöpfung und in
die Grünwirtschaft.
Diese Projekte, welche die Aquakultur, die Entwicklung von
Fischereiprodukten, die Meeresbiotechnologie, den Schiffbau sowie den grünen
Wasserstoff und dessen Derivate umfassen, fordern ein eingeschätztes
Gesamtbudget von 70 bis 80 Milliarden Dirham ein und dürften bis 2030 mehr als
120.000 direkte Arbeitsplätze schaffen, so Herr JIFER.
Zum Schluss stellte er die vonseiten des Königreiches Marokko durchgeführten
Reformen in den Vordergrund, zwecks dessen sowohl den inländischen als auch den
ausländischen Investitionen fördernd sein und ein nachhaltiges Wachstum im
Einklang mit den Zielsetzungen der Investitionscharta ankurbeln zu dürfen.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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