Die öffentliche Politik und die territoriale Regierungsführung
im Mittelpunkt eines arabischen Kongresses in der Stadt El Aaiún
El Aaiún–Die öffentliche Politik und die territoriale Regierungsführung standen
im Mittelpunkt des ersten arabischen Kongresses, der von der Hochschule für
Technologie (der EST) in der Stadt El Aaiún in Partnerschaft mit mehreren
nationalen und internationalen Universitäten und Forschungszentren initiiert worden
war.
Diese zweitägige Veranstaltung, woran zahlreiche Akademiker, Experten und
Entscheidungsträger, welche den verschiedenen arabischen Staaten entstammen,
beteiligt gewesen waren, sollte eine akademische Plattform zur Erörterung arabischer
Erfahrungen im Bereiche der Regierungsführung und der territorialen Entwicklung
sein und gleichzeitig die institutionellen und die gesetzgeberischen Reformen
im Zusammenhang mit der öffentlichen Politik klar herausstellen.
Einer Presseerklärung zufolge unterstrich der Direktor der EST in der Stadt
El Aaiún, welche der Universität Ibn Zohr in der Stadt Agadir untersteht, Herr Hamid
RGUIBI IDRISSI, dass diese wissenschaftliche Begegnung darauf abziele, die
Vorreiterrolle der südlichen Provinzen des Königreichs Marokko bei der
Umsetzung eines integrierten und eines nachhaltigen Entwicklungsmodells
hervorheben und die Zusammenarbeit und den wissenschaftlichen Austausch
zwischen den Forschern und den Entscheidungsträgern, welche den verschiedenen
arabischen Staaten entstammen, verstärken zu dürfen.
Diese Begegnung, so fügte er hinzu, sei eine Gelegenheit zum
Erfahrungsaustausch zwischen den Akademikern, den Studenten und den Forschern
aus dem Königreich Marokko sowie aus den arabischen Staaten und zur
Formulierung praktischer Empfehlungen zur Verbesserung der Effizienz der
öffentlichen Verwaltung und zum Erreichen
der territorialen Gerechtigkeit.
Herr RGUIBI IDRISSI betonte darüber hinaus, dass dieser Kongress für die
Region Laâyoune-Sakia El Hamra von besonderer Bedeutung sei, insbesondere da er
ein bahnbrechendes Modell für die Umsetzung der Königlichen Vision darstelle,
die auf die Förderung einer integrierten und einer nachhaltigen Entwicklung
abziele, die auf der fortgeschrittenen Regionalisierung, auf der Dezentralisierung
und auf der territorialen Gerechtigkeit beruhe.
Der Präsident der Universität Ibn Zohr, Herr Abdelaziz BENDOU, behauptete
seinerseits, dass die Veranstaltung dieser Begegnung in der Stadt El Aaiún von
besonderer Bedeutung sei, insbesondere da diese Stadt dank der Miteinbeziehung
aller lokaler Akteure, mit inbegriffen dank
der Miteinbeziehung der Behörden, der politischen Akteure und der
Zivilgesellschaft, große Fortschritte bei der territorialen Verwaltung erzielt habe.
Diese Synergie, so fuhr er fort, habe der Stadt El Aaiún eine großangelegte
Dimension aufgestempelt, indem sie sie in eine der Städte verwandelt habe, die sich durch die effiziente Verwaltung
ihres territorialen Bereiches ausgezeichnet hätten, was es ihr bewerkstelligt habe,
zahlreiche Investitionen anziehen zu dürfen.
Herr BENDOU rief die Erinnerung an die bedeutsame Rolle der Universität und
der wissenschaftlichen Forschung in diesem Bereiche wach, hinzufügend, dass
sich die EST nicht mehr auf die technischen und auf die technologischen Aspekte
beschränke, sondern sich überdies dem Management und der Wirtschaft sowie allem,
was mit den wirtschaftlichen, politischen und sozialen Rechten zusammenhängt,
geöffnet habe.
Der Präsident der Universität von Jordanien, Herr Nathir OBEIDAT, vertritt
seinerseits die Ansicht, dass diese Begegnung einen Neuanfang für ein neues
Denken im Bereiche der öffentlichen Politik und der Regierungsführung in der
arabischen Welt markiere, fortfahrend, dass dieser Kongress angesichts der
erheblichen Veränderungen, denen sich die Welt in Bezug auf Technologien und auf
Wirtschaft zu stellen habe, zum richtigen Zeitpunkt zustande komme.
Herr OBEIDAT stellte die Notwendigkeit in den Vordergrund, neuer Lösungen ausfindig
werden und sich einem neuen Denken in Bezug auf die öffentliche Politik und auf
die territoriale Regierungsführung sowie auf die wirksamsten Wege zur Förderung
der arabischen Volkswirtschaften und zur Förderung von Methoden der
wirtschaftlichen und der sozialen Entwicklung zu eigen machen zu haben.
Er pries außerdem die dynamische Entwicklung, die die Stadt El Aaiún in den
Bereichen Soziales, Wirtschaft, Kultur, Berufsausbildung, Bildung und
Gesundheit erlebe, feststellend, dass die in dieser Stadt durchgeführten
Projekte eine glänzende Zukunft in wirtschaftlicher und in sozialer Hinsicht verheißen.
Das Programm dieser wissenschaftlichen Veranstaltung fokussierte sich auf mehrere
Themen, im vorliegenden Falle auf die Themen „Der verfassungsrechtliche und der
rechtliche Rahmen der öffentlichen Politik in der arabischen Welt“, „Die modernen
Ansätze zur territorialen Regierungsführung und zur Dezentralisierung“, „Die Überwachungs-und-Bewertungsmechanismen
für die lokale öffentliche Politik“, „Die Rolle lokaler Akteure und der
Zivilgesellschaft bei der Verwaltung öffentlicher Belange“, „Der Einfluss der Medien und der Kommunikation auf
die Entwicklung der öffentlichen Politik“ und „Das Entwicklungsmodell in den
südlichen Provinzen als Hebel zur Verstärkung des Sozialstaates“.
Der erste arabische Kongress war ausgeprägt von der Präsentation
prospektiver Visionen für die Zukunft der Regierungsführung und der
öffentlichen Politik gewesen, inspiriert von den marokkanischen Erfahrungen bei
der Umsetzung des neuen Entwicklungsmodells in den südlichen Provinzen des
Königreichs Marokko, das diese Regionen zu einem wahrhaftigen wirtschaftlichen
und zu einem wahrhaftigen entwicklungspolitischen Epizentrum auf nationaler und
auf regionaler Ebene habe auswachsen lassen.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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