PSC der AU: Das Königreich Marokko fordere entschlossene
und strukturierte Maßnahmen zum Schutze von Kindern ein, die vorher mit bewehrten
Konflikten in Verbindung stünden
Addis Abeba–Das Königreich Marokko bekundete am Dienstag, dem 22. Juli 2025
in Addis Abeba dessen anhaltende Engagement zu Gunsten von dem Schutze von
Kindern, die vorher mit bewehrten Gruppen in Verbindung stünden, eine
kollektive, strukturierte und kohärente Mobilisierung auf dem gesamten
Kontinent einfordernd.
In einer öffentlichen Tagung des Friedens-und-Sicherheitsrates der
Afrikanischen Union (des PSC der AU) zum Thema „Die Rehabilitierung und die Reintegration
von Kindern, die vorher mit bewehrten Konflikten in Verbindung standen“ stellte
die marokkanische Delegation eine schmerzhafte, aber langlebige Realität an den
Pranger: die Realität einer Generation, die aufgeopfert, rekrutiert,
ausgebeutet und deren Rückgrat gebrochen worden war.
Sie rief die Erinnerung daran wach, dass die Rekrutierung von Kindern in bewehrten
Konflikten einen schwerwiegenden Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht
darstelle, der eine klarstehende Reaktion ohne Relativismus bzw. ohne Straffreiheit
erforderlich mache.
Diese Position sei Teil einer starken rechtlichen Verpflichtung, die sich
in der Ratifizierung aller relevanten internationalen Instrumente, in der
Einhaltung der Kinderrechtskonvention, der Pariser Prinzipien und der Vancouver-Prinzipien
sowie in der Erklärung zur Sicherheit innerhalb der Schulen widerspiegele, stelle
die marokkanische Delegation klar heraus.
Über den normativen Rahmen hinaus ergreife das Königreich Marokko vor Ort
Maßnahmen, im vorliegenden Falle auf Betreiben des Nationalen Observatoriums für die Rechte
des Kindes unter dem Vorsitze der Prinzessin Lalla Meryem und auf Betreiben des Internationalen Zentrums für die
Erforschung und für die Vorbeugung von
Kindersoldaten. Dieses Zentrum, ein Pionier auf dem Kontinent, sammle ein,
analysiere und warne vor der Entwicklung dieses Phänomens.
Die marokkanische Delegation verurteilte überdies aufs Schärfste die
Entführung, die Militarisierung und die Indoktrination von Kindern in den Flüchtlingslagern,
die für politische Zwecke instrumentalisiert werden und eklatante Verstöße gegen ihre
grundlegendsten Rechte darstellen.
Angesichts der Schwere dieses Phänomens unterstreiche die marokkanische Delegation
die Notwendigkeit, die Drahtzieher der Rekrutierung
kriminalisieren, die Vorbeugung in den Hochrisikogebieten
verstärken und die Gemeinschaften in die Wiedereingliederung der Opfer mit einbeziehen
zu haben.
Das Königreich Marokko ergriff somit Partei für die Verstärkung der
Geburtenregistrierung, für eine systematische Altersüberprüfung, für ein
striktes Verbot und für die Strafbarkeit der Rekrutierung in den Flüchtlingslagern
sowie für die Eingliederung des Kinderschutzes in allen Friedensinitiativen in
Afrika.
Die marokkanische Delegation betonte zum Schluss, dass sich die
Reintegration nicht auf die Freilassung von Kindern beschränken dürfe: Sie
müsse real, überwacht und sektorübergreifend werden sowie Bildung,
psychosoziale Unterstützung und wirtschaftliche Chancen in einem soliden und in
einem nachhaltigen institutionellen Rahmen unter sich vereinen.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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