MD Sahara: Die marokkanische Diplomatie unter der
weitsichtigen Führerschaft seiner Majestät des Königs gründe sich auf einer
Philosophie des Handelns und der konkreten Ergebnisse (Herrn Omar HILALE
zufolge)
Ad-Dakhla–Die marokkanische Diplomatie unter der Führerschaft seiner Majestät des Königs Mohammed VI beruhe
auf einer Philosophie des Handelns und der konkreten Ergebnisse und
versinnbildliche somit einen außergewöhnlichen Weg, bekräftigte Herr Omar
HILALE, in seiner Eigenschaft als ständiger Vertreter des Königreiches Marokko
bei den Vereinten Nationen, am Samstag, dem 15. November 2025 in der Stadt
Ad-Dakhla.
In dessen programmatischen Ansprache auf dem 5. jährlichen Forum MD Sahara
zum Thema „Die marokkanische Diplomatie im Dienste des Friedens, der Stabilität
und der afrikanischen Zusammenarbeit“ unterstrich Herr HILALE: „Die Königliche Diplomatie ist der
einleuchtende Ausdruck einer unerschütterlichen Überzeugung: Die Größe von
Nationen misst sich an ihrer Fähigkeit, ihre Zukunft gemeinsam mitgestalten zu
dürfen, und die Solidarität bildet das Fundament einer gerechteren und einer
gleichberechtigteren Weltordnung heraus.“
Die Königliche Diplomatie, immer dem Diplomaten zufolge, gründe sich auf
einer „klardefinierten Handlungsphilosophie, die das Vertrauen über das
Misstrauen, die Kooperation über die Abschottung, die Nachhaltigkeit über den
Opportunismus und die Menschenwürde über die Bezähmung stellt“.
Herr HILALE rief die Erinnerung daran wach, dass diese Königliche Vision in
die jahrtausendealte Tradition des Landes verwurzelt sei, „in diesem
jahrhundertealten Dialog zwischen dem Atlantik und der Sahara, zwischen dem
Maghreb, dem Subsahara-Afrika und Europa“, der eine entschlossen engagierte und
offenstehende Diplomatie ausgeprägt habe.
Der fünfzigste Jahrestag des Grünen Marsches, ließ er bemerken, biete die
Gelegenheit an, über diese bemerkenswerte Entwicklung nachdenken zu haben. Der
Grüne Marsch verkörpere eine diplomatische Philosophie, die die historische
Legitimität, die nationale Einheit und ein positives Selbstverständnis in sich
vereine, ohne das jeweils andere ableugnen zu dürfen.
Unter Bezugnahme auf die drei Grundpfeiler der Charta der Vereinten
Nationen – im vorliegenden Falle auf die Entwicklung, auf die Menschenrechte
sowie auf den Frieden sowie auf die Sicherheit – erklärte Herr HILALE, dass
diese drei Aspekte eine wichtige Rolle einnehmen.
Herr HILALE ergriff Partei für eine kohärente und für eine operative,
handlungsorientierte Diplomatie. Er betonte weiter, dass das Königreich Marokko
einen Multilateralismus mit konkreten Maßnahmen vertrete, der über bloße
Wertbehauptungen hinausgehe und diese in greifbare Initiativen umsetze, zwecks
dessen einer nachhaltigeren
internationalen Ordnung fördernd sein zu dürfen.
Mit Rückblick auf die erste Säule der Charta der Vereinten Nationen,
nämlich auf die Entwicklung, bekräftigte Herr HILALE, dass das Königreich
Marokko das inklusive Wachstum als Motor der nationalen Stabilität und der
regionalen Zusammenarbeit betrachte. Im Mittelpunkt der marokkanischen Vision
stehe die Überzeugung: „Die Entwicklung ist nichts, was weitergegeben wird; sie
ist etwas, das auf gemeinsamem Wege zustande gebracht wird.“
Er hob die Bedeutung von Investitionen in den erneuerbaren Energien, die
Bedeutung der Modernisierung der Infrastrukturen, der Förderung der
menschlichen Entwicklung und der wirtschaftlichen Offenheit als
Schlüsselelemente eines zukunftsausgerichteten nationalen Projektes hervor.
Die marokkanische Diplomatie sei daher weit mehr als nur eine symbolische
Maßnahme; sie diene als strategischer Hebel zu Gunsten von der Umsetzung dieser
Zielsetzungen mittels der konkreten Partnerschaften, insbesondere afrikanischen
Staaten und Entwicklungsstaaten gegenüber.
Herrn HILALE zufolge beweise der Erfolg dieses Ansatzes, dass das
Königreich Marokko sich nicht damit begnüge, sich einfach an die Prinzipien der
Vereinten Nationen halten zu haben, sondern diese in nachhaltige und in
kooperative Programme umsetzen zu haben.
Bezüglich der zweiten Säule fuhr er fort, dass die Menschenrechte das
Fundament jeder Gesellschaft herausbilden, die nach dem Zusammenhalt und nach
der Nachhaltigkeit strebe. Diese in die
Verfassung von 2011 verankerte Überzeugung, so argumentierte er, münde
in eine multidimensionale Diplomatie: in die humanitäre Hilfe, in die
institutionelle Zusammenarbeit, in den Wissensaustausch, in den spirituellen
Dialog und in die Sicherheitsverpflichtungen.
Diese „Ethik der Kohärenz“ würde es dem Königreich Marokko bewerkstelligen,
seine lokalen Erfahrungen in universelle Standards umwandeln zu dürfen,
insbesondere in Afrika, wo das Königreich Marokko zahlreiche Bildungs-,
Religions-, Sozial- und Sicherheitsinitiativen ins Leben rufe, zwecks dessen zu
der dauerhaften Stabilität beisteuern zu dürfen.
Bezüglich der dritten Säule der Charta stellte Herr HILALE den umfassenden
Ansatz im Umgang mit den Sicherheitsherausforderungen klar heraus.
Terrorismus, Menschenhandel, humanitäre Krisen, Konflikte und
Umweltzerstörung seien seiner Ansicht nach keine isolierten Phänomene, sondern
vielmehr Symptome der tiefgreifenden Fragilität. Daher sei es notwendig, die
Sicherheit über ihre militärische Dimension hinaus neudenken und sie mit Fragen
der Ernährung, der Energie, des Klimas und der Menschenrechte verknüpfen zu
haben.
Somit verkündete Herr HILALE, dass das Königreich Marokko, gestützt auf
dessen Erfahrung, ab Januar nächsten Jahres den Vorsitze der
UNO-Friedenskonsolidierungskommission (der PBC) anstrebe.
Diese Verantwortung würde es dem Königreich Marokko möglich machen, eine
authentische afrikanische Perspektive in die Prozesse der Vereinten Nationen
einbringen und die Prioritäten des Kontinentes präziser widerspiegeln zu
dürfen, fügte er hinzu.
Dieses Engagement zeige sich überdies in die Positionen des Königreiches
Marokko innerhalb des UNO-Sicherheitsrates, wo der Staat afrikanische Anliegen
mit dessen Stimme vertrete, die, wie er es nannte, „die Anliegen des
Kontinentes mit der Stärke, mit der gelebten Erfahrung, mit der Autorität des
konkreten Engagements und mit der Glaubwürdigkeit einer Person artikuliere, die
Krisen nicht nur betrauere, sondern aktiv zu ihrer Vorbeugung beiträgt“.
Er drängte somit die Konstanz der marokkanischen Diplomatie in den
Vordergrund: Die Übereinstimmung zwischen den proklamierten Prinzipien und den
umgesetzten Maßnahmen. Der 50. Jahrestag des Grünen Marsches, bekräftigt durch
die jüngste Resolution Nr. 2797 des UNO-Sicherheitsrates, verdeutliche seiner
Ansicht nach diese Fähigkeit zur Einigung und zur Voraussicht.
Unter der Ägide seiner Majestät des Königs Mohammed VI sei am Freitag, dem
14. November 2025 in der Stadt Ad-Dakhla
die 5. Ausgabe des jährlichen Forums MD Sahara unter dem Motto „50 Jahre Grüner
Marsch: Nationale Einheit und kontinentale Ambitionen“ eingeweiht worden.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com